Bürgermeister Hannes Gieseler und die SPD-Fraktion Wilnsdorf haben einen wichtigen Schritt unternommen, um die Sicherheit der Bewohner des Ortsteils Wilden zu verbessern. Gemeinsam besuchten sie die stark befahrene L722, die als Autobahnzubringer zur A45 fungiert und Anlass zur Sorge bei den Anwohnern hinsichtlich der Sicherheit ihrer Kinder gibt. Die Straße, entlang derer die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h oft nicht eingehalten wird, weist Abschnitte auf, die von rechts und links ohne Häuser gesäumt sind, was zu Gefahrensituationen führt. Obwohl die Zuständigkeit für diese Straße beim Kreis Siegen-Wittgenstein liegt, ist die Gemeinde Wilnsdorf fest entschlossen, aktiv Maßnahmen zu ergreifen und Druck auf den Kreis auszuüben. In diesem Blogeintrag beleuchten wir die diskutierten Lösungen und die Bedeutung einer engagierten Gemeinschaft für mehr Verkehrssicherheit in Wilden.
Die Herausforderung: Kinder sicher auf der L722
Im Ortsteil Wilden leben viele Familien, die die lebendige Atmosphäre schätzen. Doch die L722, als bedeutende Verkehrsader, birgt eine ernsthafte Gefahr für die Sicherheit der Kinder. Die langen Straßenabschnitte ohne Häuser verleiten zahlreiche Fahrer dazu, die Geschwindigkeitsbegrenzung zu ignorieren, was besonders für Fußgänger und vor allem junge Bewohner gefährlich ist.
Aktives Handeln: Druck auf den Kreis Siegen-Wittgenstein ausüben
Trotz der Zuständigkeit des Kreises für die L722 ist die Gemeinde Wilnsdorf entschlossen, nicht tatenlos zuzusehen, sondern aktiv Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Obwohl der Vorschlag, die zulässige Geschwindigkeit auf 30 km/h herabzusetzen, vom Kreis abgelehnt wurde, sollen andere Möglichkeiten genutzt werden, um die Straße sicherer zu gestalten.
Erfolgreiche Beispiele aus Gernsdorf als Inspiration
Ein positives Beispiel kommt aus dem Ortsteil Gernsdorf, der ähnliche Herausforderungen bewältigt hat. Dort führten Maßnahmen wie Zebrastreifen, erhöhte Bordsteine und Straßenverschmälerungen zu einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität und Sicherheit für die Anwohner. Dies zeigt, dass gezielte Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden tatsächlich positive Veränderungen bewirken können.
Partizipation durch „Projekt Jugend entscheidet“
Die Beteiligung der Jugendlichen in der Gemeinde Wilnsdorf durch das „Projekt Jugend entscheidet“ ist ein ermutigendes Zeichen für eine aktive Bürgerschaft. Die Entscheidung für mindestens einen Zebrastreifen zeigt, dass die Anliegen der jungen Bewohner ernst genommen werden und ihre Sicherheit eine Priorität ist. Die SPD-Fraktion Wilnsdorf wird diese Erfahrung nutzen, um auch für den Ortsteil Wilden weitere Verbesserungen zu erreichen.
Fazit: Gemeinsam für mehr Verkehrssicherheit
Der Besuch von Bürgermeister Hannes Gieseler und der SPD-Fraktion Wilnsdorf im Ortsteil Wilden verdeutlicht, dass die Sicherheit der Bewohner oberste Priorität hat. Die Gemeinde Wilnsdorf ist entschlossen, trotz der Zuständigkeit des Kreises, aktiv Maßnahmen zu ergreifen und Druck auszuüben, um die Sicherheit zu erhöhen. Das Beispiel aus Gernsdorf und die Jugendbeteiligung in der Gemeinde zeigen, dass durch gemeinschaftliches Handeln positive Veränderungen möglich sind. Die Sicherheit der Kinder und Anwohner steht im Fokus, und die Gemeinde Wilnsdorf wird weiterhin aktiv für sichere Straßen in Wilden eintreten.